Viele verbinden den Januar nicht direkt mit dem idealen Monat für Architekturfotografie – auf den ersten Blick stimmt das auch, wenn beispielsweise Grünanlagen ein wichtiger Bestandteil des Projekts sind. Aus fotografischer Sicht gibt es aber durchaus Gründe, bestimmte Gebäude gerade in dieser Jahreszeit zu fotografieren.
Ein schönes Beispiel sind Projekte mit Glasfassaden, hier unsere Aufnahmen von „The Spin“ im Frankfurter Europaviertel von Hadi Teherani und Groß & Partner.
Durch die gedämpften, leicht diesigen Lichtverhältnisse kommt die charakteristische Fassade besonders gut zur Geltung. Das weiche Licht betont die geschwungene Form des Gebäudes, ohne durch zu harte Schatten abzulenken. Gleichzeitig entstehen durch die sanften Farbabstufungen in den Wolken dezente Reflexionen, die das Material Glas zwar betonen, aber nicht überzeichnen.
Der entscheidende Punkt ist aber: es entsteht Stimmung, die die Architektur im Stadtbild lebendig wirken lässt.
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